Westeuropa vom 28.09. – 13.10.2013
Warnemünde/Deutschland:
Nach mittlerweile schon wieder viel zu langen zwei Jahren ging es nun für meine Eltern und mich endlich wieder auf eine AIDA für vierzehn Tage Kreuzfahrt. Morgens fuhren wir mit dem „Fernbus“ von Berlin nach Warnemünde, wo die AIDAmar abends als letztes Kreuzfahrtschiff der Saison den Hafen verlassen hat. Zwischen dem Einchecken und dem Auslaufen spazierten Mama und ich noch ein wenig durch die Stadt, während Papa natürlich ein Fußballspiel besuchte. Um 18:00 hieß es dann Leinen los und den Fahrtwind genießen. Abends gab es beim Willkommenssekt und der Poolparty eine Lasershow sowie eine Aufführung des AIDA-Showensembles. Mama und ich tanzten noch bis in die Nacht, tranken einen Cocktail und haben geschaut, wie das Schiff um Mitternacht unter der Großen Belt-Brücke drunter durch fährt. Diese verbindet die dänischen Inseln Fünen mit dem Festland. Zwar war es zu dem Zeitpunkt dann doch ziemlich kalt und windig, aber um die längste Hängebrücke Europas zu sehen, hielten wir auch dies aus. Schließlich geht sollte ja nun bald in den Süden und das AIDA-Feeling war bereits vollständig vorhanden. Wir haben Urlaub!
Nach mittlerweile schon wieder viel zu langen zwei Jahren ging es nun für meine Eltern und mich endlich wieder auf eine AIDA für vierzehn Tage Kreuzfahrt. Morgens fuhren wir mit dem „Fernbus“ von Berlin nach Warnemünde, wo die AIDAmar abends als letztes Kreuzfahrtschiff der Saison den Hafen verlassen hat. Zwischen dem Einchecken und dem Auslaufen spazierten Mama und ich noch ein wenig durch die Stadt, während Papa natürlich ein Fußballspiel besuchte. Um 18:00 hieß es dann Leinen los und den Fahrtwind genießen. Abends gab es beim Willkommenssekt und der Poolparty eine Lasershow sowie eine Aufführung des AIDA-Showensembles. Mama und ich tanzten noch bis in die Nacht, tranken einen Cocktail und haben geschaut, wie das Schiff um Mitternacht unter der Großen Belt-Brücke drunter durch fährt. Diese verbindet die dänischen Inseln Fünen mit dem Festland. Zwar war es zu dem Zeitpunkt dann doch ziemlich kalt und windig, aber um die längste Hängebrücke Europas zu sehen, hielten wir auch dies aus. Schließlich geht sollte ja nun bald in den Süden und das AIDA-Feeling war bereits vollständig vorhanden. Wir haben Urlaub!
1. Seetag:
Ich konnte seit langem endlich
einmal wieder ausschlafen. Dafür musste ich anschließend alleine frühstücken.
Mittags gab es eine Informationsveranstaltung und Kennlernrunde für alle Jugendlichen
an Bord. Mit einigen davon ging ich dann auch gleich zum Mittagessen, bevor wir
an einer Schiffsrally teilnahmen. Als diese zu Ende war, spielten wir eine
Runde „Werwölfe“. Abendbrot habe ich mit Mama und Papa im Brauhaus gegessen und
später den Sonnenuntergang vom Außendeck aus beobachtet, sowie das
Segelschulschiff Gorch Fock vorbeifahren sehen. Abends fand noch ein Willkommenstreff
für die Teens im Pier 3 als VIP-Lounge statt, bei dem jeder von uns ein Getränk
erhalten hat und wir eine Art Speed-Dating durchgeführt haben. Dabei wurde
übrigens auch verkündet, dass meine Gruppe bei der Schiffsrally vom Vormittag
gewonnen hat und somit erhielten Frede, Lukas, Fabi und ich jeder einen
Gutschein für das 4D-Kino. Im Anschluss daran gab es das erste Mal den Mitternachtssnack
für diese Reise im California Grill. So verging der erste Tag auf dem Schiff
sehr schnell und einige nette Leute hatte ich auch schon kennengelernt. Prägend
für diesen Tag war auch die Diskussion darüber, ob man Schildkröten während des
Winters in den Kühlschrank legen sollte… :P
2. Seetag:
Als ich aufwachte, hat das
Schiff so extrem geschaukelt, dass ich erst einmal seekrank wurde. Irgendwann
quälte ich mich dann aus dem Bett und ging zu den anderen Jugendlichen, die
gerade Mister X spielten. Dabei laufen die Teens-Betreuer verkleidet durch
Schiff und müssen von uns gefunden werden. Da ich keine so große Motivation
hatte, über das Schiff zu rennen, schloss ich mich der Telefonzentrale an und
wartete einfach nur aufs Mittagessen. Danach ging es mir dann auch schon wieder
deutlich besser, sodass ich mit vollem Elan mit Frede, Karo und Felix Arschloch spielen konnte, das tollste
Kartenspiel, das auf dieser Welt existiert. =) Anschließend spielten wir von
den Teens aus Bingo in der Pier 3 Bar, wo ich leider nur eine kleine Süßigkeit
abstauben konnte. Danach haben wir Abendbrot gegessen und noch einmal Arschloch
gespielt, diesmal allerdings mit Erik, wobei wir anfingen zu diskutieren, was
LOL eigentlich bedeutet und zu dem Schluss kamen, dass mit YOLO „Youghurt Ohne
Laktose Oooooder?“ gemeint ist. Situationskomik. Außerdem sahen wir Johannes
zu, wie er sein erstes Interview als Betreuer an das AIDA-TV gab, bevor wir mit
den anderen „Menschen-Mensch ärgere dich nicht“ spielten. Den Abend ließen wir
mit einem Cocktail und Arschloch-Spielen ausklingen.
Dover/England:
Nach dem Frühstück an Bord
waren meine Eltern und ich so ziemlich die einzigen Passagiere, die den Hafen
durchliefen und nicht mit einem Bus einen Ausflug nach London machten. Da wir
drei alle schon öfter in London waren, hatten wir ein Mietauto gebucht, mit dem
wir die Gegend erkundeten. Somit durfte ich auch ohne Führerschein mal auf der
rechten Seite vorne sitzen und Papa im verwirrenden Linksverkehr zur Seite stehen.
Unsere erste Station war der
Leuchtturm „South Foreland Lighthouse“ auf den Kreidefelsen Dovers. Dahin zu finden
dauerte allerdings erst einmal eine Weile, da Ausschilderungen zu diesem
Wahrzeichen scheinbar überbewertet waren und auch nur die schmalsten
Kiesstraßen dorthin führten. Als wir den Leuchtturm endlich erreicht hatten,
mussten wir leider feststellen, dass der Eintritt an diesem Tag unterlassen war
und so musste uns eine Besichtigung von außen mit einem Blick auf den Fährhafen
genügen.
Als nächsten fuhren wir zum
Dover Castle, welches bekannt wurde durch die Bedeutung der Burg für die
Verteidigung des Landes. Da uns die Eintrittspreise jedoch enorm überteuert
schienen, spazierten wir nur ein wenig um die Burg herum.
Anschließend ging es zum ca.
30 Minuten entfernten Städtchen Canterbury, das ich einen knappen Monat zuvor
ja schon mit meinem Jahrgang besucht hatte. Allerdings hatte ich damals die
bedeutende Kathedrale nur von außen besichtigt, also holte ich die Erkundung
des Gebäudes von innen nun mit meinen Eltern nach. Die Kathedrale, welche durch
den Mord an Thomas Becket zu einem wichtigen Pilgerort wurde, ist vor allem
durch ihre Größe sehr imposant.
Nach dem Schlendern durch Canterbury fuhren wir ca. 40 Minuten umsonst zum Leeds Castle, welches durch seine Insellage auch als Wasserschloss bezeichnet wird. Dort hatten wir ein genauso unglaubliches Glück wie schon am Vormittag des Tages, sodass wir erstens nach den Öffnungszeiten ankamen und zweitens die Preise unermesslich hoch waren. Leider konnte man das Schloss nicht mal von außen entdecken. So machten wir dort nur eine kurze Kaffeepause und begaben uns danach wieder auf den Weg zurück nach Dover.
In der Hafenstadt schlenderten
wir noch ein wenig durch die Straßen zum Rathaus, obwohl es in Dover direkt eigentlich
nicht wirklich etwas Interessantes zu sehen gibt. Es existiert vorwiegend als
Durchgangsstation zu England, vorwiegend für London, und als Verbindung
Englands zu Frankreich und dem Europäischen Festland.
Nach der Rückgabe unseres
Mietwagens, gingen wir wieder auf das Schiff. Abends schauten Frede, Jan-Lukas
und ich uns die AIDAmar eigene Show „Kauri“ an, welche aus Gesang, Tanz und
Akrobatik bestand und ich als sehr mitreißend empfand. Anschließend nahmen
Frede und ich an der 4D-Kino – Vorstellung für die Teens teil, für die wir am
ersten Seetag schließlich einen Gutschein bekommen hatten und so sogar alle
vier Filme hintereinander gratis sehen konnten.
Le Havre/Frankreich:
Von der französischen
Hafenstadt bekamen wir nicht allzu viel zu sehen, da wir diesmal auch an einem
Ausflug teilnahmen. Mit einer dreistündigen Busfahrt, die ich hauptsächlich mit
Schlafen verbrachte, erreichten wir die Hauptstadt Paris. Dort hatten wir
allerdings auch nur 3 Stunden Zeit um die Stadt zu erkunden, sodass meine
Eltern und ich total durch die Stadt hetzen mussten.
Der Bus setzte uns am Louvre
ab, von wo aus wir in Eile zur Notre Dame liefen. Anschließend fuhren wir mit
der Metro auf die andere Seite der Stadt, was ehrlich gesagt ein sehr prägendes
Erlebnis war. Stickig, stinkend, eng, bedrückend, lärmend und einfach nur
ekelhaft kann man die zehnminütige Fahrt nur beschreiben. Ich war heilfroh
wieder aussteigen zu können. Allerdings setzte sich dieser Eindruck im Rest von
Paris fort. Selten habe ich in einer Stadt so viele aufdringliche Ausländer
erlebt und selten fand ich es irgendwo so dreckig wie dort.
Zumindest bot sich uns nach
der erschreckenden Bahnfahrt und einem anstrengenden Treppenlauf eine gute
Aussicht über Paris von der Basilika Sacre-Coeur auf dem Montmartre (welcher
mir durch das Lied „Spaziergang auf dem Montmartre“ bekannt war, das ich vor
vielen vielen Jahren auf dem Akkordeon gelernt hatte).
Nach dem Besuch der Basilika,
einem leckeren französischen Baguette und einen kurzen Blick auf das Moulin
Rouge hatte ich jedoch leider noch eine Fahrt mit der Metro vor mir. Dabei hieß
es ausnahmsweise das Ziel ist das Ziel, denn wir kamen beim weltberühmten
Eifelturm an. Bei einem Spaziergang auf der Uferpromenade der Seine konnten wir
diesen dann sehr gut sehen und fotografieren, ohne in den Massen der Touristen
zu landen.
Von dort aus nahmen wir ein
Taxi zurück zum Louvre, damit wir auch pünktlich wieder zur Abfahrt am Bus
waren. Das einzige, was wir aus Zeitgründen nicht geschafft hatten, war der
Triumphbogen. Die Rückfahrt zog sich sehr lange, weil wir schon Ewigkeiten
brauchten um aus dem Stadtzentrum hinausfahren zu können.
Insgesamt hatte ich Paris von
vor acht Jahren viel schöner in Erinnerung und nicht so verwegen, unhygienisch
und teilweise auch beängstigend. Der Zeitfaktor könnte allerdings auch etwas zu
meiner Enttäuschung beigetragen haben.
Wieder an Bord der AIDA freute
ich mich total über das Desinfektionsmittel und meine Dusche, bevor ich ein
richtig schönes großes Abendbrot gegessen habe.
Abends spielten wir Teens im
Raum des Kids Clubs Wii Sing, bevor Frede und ich noch in die Disco gingen, in
der das Motto des Abends 70er Jahre lautete und wir erst einmal die restlichen
Gäste zum Tanzen animieren mussten. Später war natürlich auch noch Mitternachtssnack
angesagt.
3. Seetag:
Nach dem anstrengenden und
langen Ausflug nach Paris hatten wir uns einen weiteren Seetag verdient. An
diesem schaukelte das Schiff wieder einmal ungemein, doch diesmal machte es mir
überhaupt nichts aus. So konnte ich den Tag genießen, was schon mit dem Ausschlafen
begann. Anschließend schauten meine Eltern und ich in der Galerie an Bord
Bilder vom Künstler James Rizzi an und knüpften so die ersten Kontakte mit der
Galeristin.
Später organisierte die Teens
Crew das Spiels „Wer sucht, der findet“ für uns, an dem ich mit Frede, Hanna,
Fabi, Niklas und jemandem, den ich dabei zum ersten und auch letzten Mal auf
dieser Reise gesehen habe, als Gruppe teilnahm. Dabei mussten wir bestimmte
Sachen an Bord der AIDA suchen und diese alle ins Hype bringen. Die meisten
Items konnten wir in unseren Kabinen finden. Manche Dinge hätten wir bei
anderen Passagieren erfragen müssen, da wir diese nicht auffinden konnten, wozu
uns dann allerdings die Zeit blieb. Am Abend wurde verkündet, dass unsere
Gruppe um einen Punkt den ersten Platz verpasst hatte. Zu suchen waren
beispielsweise eine grüne Badehose, eine Micky Mouse Zeitschrift, eine
AIDAheute von gestern, ein Kussmund-Abdruck, ein Ausflugsticket von gestern und
usw. Jedenfalls war es ziemlich chaotisch mit den ganzen Sachen ständig durch
Schiff zu rennen, um die zu besorgen und anschließend auch wieder
zurückzubringen. Dabei habe ich allerdings festgestellt, dass ein Mädchen mit
an Bord ist, mit der ich auch schon vor zwei Jahren eine AIDA-Reise gemacht
hatte. Allerdings hatten wir damals nicht wirklich etwas miteinander zu tun und
so war es auch diese Fahrt wieder.
Anschließend spielten wir Body
Talk, wobei die Mädels einfach mal haushoch gewannen. Zwischendurch stand
natürlich immer mal Essen und Arschloch spielen an, bis abends dann die
Teens-Disco stattfand, weil der Großteil der Jugendlichen normaler Weise noch
nicht in die Disco darf. Abgesehen davon, dass die Mädchen die einzigen waren,
die getanzt haben, war es eigentlich ganz cool. Unter anderem hatte ich das
erste Mal Gelegenheit dazu, den el tiburón – AIDA Clubtanzt mitzutanzen, den
mir Frede neulich beigebracht hatte. Die Jungs hatten sehr viel Spaß daran,
Zettelchen an die Mädels zu schreiben. Jeder hatte nämlich eine Nummer an die
Klamotten geklebt bekommen und so wurden später alle Zahlen aufgerufen, an die
eine Nachricht abgegeben worden war. Die meisten Nachrichten erhielt allerdings
der Barkeeper, da jeder auf einen gratis Cocktail aus war. Frede und ich
blieben noch ein Weilchen länger in der Anytime Disco, da wir es ja durften,
und gingen anschließend noch zum Mitternachtssnack.
A Coruña/Spanien:
Da wir 2011 schon einmal A Coruña besucht
hatten, nahmen sich meine Eltern und Ich wieder ein Mietauto, um in die Pilgerstadt
Santiago de Compostela zu fahren. Unzählige Pilger erreichen Santiago als Ziel
des Jakobsweges und besuchen die beeindruckende Kathedrale, in welcher sich das
Grab des Apostels Jakob befindet. Innerhalb der Kathedrale ebenfalls die
Statue, die es von hinten zu Umarmen gilt und womit der Pilgerweg erst
endgültig geschafft ist. Auch wenn wir nur für einen Tag „gepilgert“ sind (und
das mit dem Auto) erfüllten wir dieses Ritual. Durch die Eindrücke vor Ort
finde ich die Idee sich für einige Wochen zu Fuß auf den Weg zu machen und
einmal durch Spanien zu pilgern sehr interessant.
In der Tourist-Info trafen wir sogar
auf eine Deutsche Angestellte, die uns half, den Weg zu zwei Pilgerstatuen zu
finden. Diese befanden sich ganz in der Nähe auf dem Monte do Gozo, auf welchem
wir schon auf dem Hinweg nach Santiago ein Denkmal besucht hatten. Von den
beiden überdimensionalen Stauen aus, hatte man einen schönen Blick auf die
Stadt.
Anschließend fuhren wir wieder zurück
in die Hafenstadt A Coruña, um den Torre de Hercules, den ältesten
immer noch in Betrieb stehende Leuchtturm der Welt und zugleich das Wahrzeichen
der Stadt.
Von A Coruña mussten
wir um einiges später ablegen als geplant, da ein Mann ins Krankenhaus
eingeliefert werden musste. So genau, weiß niemand, was passiert war. Sicher
ist nur, dass seine Frau und er das Schiff verlassen und damit die Reise
beenden mussten. Dennoch war das etwas verspätete Auslaufen aus dem Hafen sehr
schön, da A Coruña eine sehr schöne Hafenlandschaft besitzt und wir dem Schiff
„Marina“ hinterher gefahren sind.
Auch das Abendessen war an diesem Tag
ein Highlight, da ich irgendwie auf gar nichts Appetit hatte, was mich schon
sehr verwunderte. Dafür entscheid ich mich für einen „etwas“ größeren
Nachtisch. Genau genommen ist das Wort
„entschied“ nicht ganz richtig. Ich
fragte einen Kellner, der hinter der Theke Obst schnitt, ob er eine Kiwi und
einen Apfel für mich hätte, da keine auslagen, und dann fing er an zu
schnippeln was das Zeug hielt. Ich schaute ungefähr zehn Minuten zu, wie nicht
nur Apfel und Kiwi, sondern auch Melone, Nektarine, Mango und ein Haufen
weiterer exotischer Früchte aus den Regalen vor und hinter dem Kellner, über
und unter der Theke und weiß ich nicht, woher noch alles, in dünnsten Scheiben
auf meinem Teller landeten. Am Ende konnte ich nichts mehr vom Teller
erblicken, da das Obst sogar nach oben gestapelt werden musste, dass es
überhaupt noch darauf passte. Ich nahm also völlig perplex den nun überfüllten
Obstteller entgegen und kam auf dem Weg zu meinem Tisch an einem
schicksalhaften Schokobrunnen vorbei. Auf meine Bitte nach ETWAS Schokolade auf
meine Früchte, musste ich den Kellner daneben nach der dritten Kelle Flüssigschokolade
stoppen, weil man nun schon nicht nur den Teller, sondern auch kein bisschen
vom Obst mehr erblicken konnte. Die Gesichter meiner Tischnachbarn waren
demzufolge auch recht amüsant, als ich mit meinem Nachtisch eine viertel Stunde
später wieder ankam. Und es hat so hammer-mäßig geschmeckt!! :D
Nach dem Essen schaute ich mir mit
meinen Eltern die grandiose ABBA-Show des Showensembles an und verbrachte anschließend
noch ein wenig Zeit mit Hanna und Frede auf der Kabine, bevor wir zum
Mitternachtssnack gingen.
4. Seetag:
Ausnahmsweise wachte ich auf, ohne,
dass das Schiff während der Fahrt extrem schaukelte. Auf dem Programm der Teens
stand vormittags „Eiertausch“. Das hieß, dass wir in Gruppen über das Schiff
liefen und einen ziemlich wertlosen Gegenstand so lange eintauschen sollten,
bis ein relativ hochwertiger daraus entstand. Frede, Hanna und ich waren
anfangs etwas verwirrt und unsicher, die Leute anzusprechen, ob sie bereit
wären, etwas mit uns zu tauschen. Jedoch waren ziemlich viele Gäste von der
Idee begeistert, halfen uns gerne und freuten sich selbst über die neu
ertauschten Dinge, die sie dann von uns als Gegenleistung erhielten. Wir
starteten mit einem AIDA-Kugelschreiber und besaßen auf dem Weg zu unserem
Endgegenstand einen anderen Kuli, Nähzeug, einen Apfel, einen Textmarker, eine
Blume, eine Frauenzeitschrift, ein Schlüsselband, einen Minitaschenrechner,
Handcreme, ein Brillenetui, eine Sonnenbrille und eine weitere Sonnenbrille,
bevor wir einen Cocktailgutschein ergattern konnten. Nach dem Spiel gab es
einige Diskussionen um den Sieger, wobei wir drei einfach unseren Gutschein als
persönlichen Preis später einlösten. Aber davor haben wir mit den anderen
Jugendlichen Mittag gegessen und, wie so oft, Arschloch gespielt.
Am Nachmittag war Quiztime angesagt,
wobei Hanna für mich die Süßigkeiten mitgewann, bevor wir Werwölfe spielten.
Das Spiel kann allerdings sehr anstrengend sein, wenn kleine nervende Teens
mitspielen, die die Regeln nicht einmal verstehen. Nach dem Abendbrot gab es
eine weitere Runde Arschloch und anschließend guckten wir den Film „Kindsköpfe“
auf der großen Leinwand im Kids Club, bei dem Felix und ich total abgefeiert
haben, während Tobias uns ohne Verständnis beobachtete. Fredes Aufgabe während
des Films war es, Sophie und mir die Haare zu flechten. So verging auch der
vorletzte Seetag ziemlich schnell.
Lissabon/Portugal:
Nach dem gewohnten leckeren Frühstück erkundeten wir die schmalen Gassen der portugiesischen Hauptstadt zu Fuß und mit der Straßenbahn „Eléctrico 28“. Diese fuhr allerdings an diesem Tag aufgrund eines Marathons eine kürzere und eingeschränktere Strecke als normaler Weise. Wegen der Läufer fand auf dem Rossio oder auch Praça de Dom Pedro IV genannten Platz ein Fest statt. Dies ist einer der größten Plätze der Stadt und bietet einige niedliche Cafés, in welchen wir ein Plätzchen gefunden hatten und meine Eltern sich einmal mehr von den berühmten Blätterteigtörtchen Pasteís de Nata hinreißen ließen. Anschließend fuhren wir mit dem Elevador de Santa Justa zur Oberstadt, von der wir einen tollen Ausblick erhalten haben. Jedoch mussten wir ziemlich lange anstehen, um in den Lift zu gelangen und die 45 Meter in die Höhe fahren zu können. Dieser Aufzug wurde übrigens von einem Schüler des Gustav Eifel erbaut, sodass er einige Ähnlichkeiten zu dem Pariser Wahrzeichen besitzt. Den Weg zurück in die Unterstadt sind wir dann gelaufen und von da aus gelangten wir über die Shoppingstraße von Lissabon Rua Augusta durch einen eindrucksvollen Triumphbogen zum Praça do Comércio. Paläste umrahmen den Platz, in dessen Mitte eine Reiterstatue triumphiert. Unter den Bögen der Gebäude schlenderten wir an einigen Marktständen entlang. Auf der anderen Seite wird der Platz durch den Fluss Tejo begrenzt, den wir am Morgen mit dem Schiff entlanggefahren und in den Hafen eingelaufen sind. Von dort aus liefen wir auch wieder einen Teil der Marathonstrecke zurück zum Schiff.
An Bord war es erst einmal wieder Zeit für ein paar Runden Arschloch, bis wir aus dem Hafen von Lissabon ausgelaufen und dabei auch unter der Brücke Ponte de 25 Abril hindurch gefahren sind. Danach aß ich einmal mit den Teens Abendbrot, dann spielten wir wieder Arschloch, dann aß ich mit Mama und Papa noch einmal Abendbrot, dann spielten wir Black Stories und abends haben wir dann versucht unsere drei Betreuer bei „Schlag die Teens-Crew“ zu besiegen, was uns leider missglückt ist. Darauf entschieden sich Frede, Hanna und ich erst einmal einen Cocktail zu trinken und Hanna brachte uns das Kartenspiel Fingerkloppe bei, bevor wir wieder zum Mitternachtssnack gingen.
Cádiz/Spanien:
An diesem Tag hatte Papa Geburtstag und daher unternahm ich die meiste Zeit auch mit meinen Eltern. Nachdem wir von Land gegangen waren, fuhren wir mit dem Zug ca. 40min nach Jerez de la Frontera. Diese Stadt ist bekannt für ihre Weinkeller und so besuchten wir die „Bodegas Sandemann“ und machten dort eine kleine Führung plus Verkostung mit. Anschließend besuchten wir den Alcázar von Jerez mit der Mezquita/Moschee, sowie einem schönen Innenhof und dem arabischer Garten. Nach einem kurzen Besuch der Kathedrale, schlenderten wir noch ein wenig durch die ruhige Stadt zurück zum Bahnhof und aßen unterwegs noch eine leckere Tortilla. In Cádiz konnten wir noch kurz einen Festumzug aufgrund des Feiertages für die Jungfrau von Rosaire beobachten, als wir wieder mit dem Zug dort ankamen. Am Hafen konnte ich einen ganz nach dem Prinzip des Eiertausches mein uncooles Basecap, das ich in Lissabon geschenkt bekommen habe und wegen der extremen Hitze in Spanien auch wirklich aufsetzen musste, gegen eine coolere Cap von Disney umtauschen. Auf AIDA lernt man etwas! =D Abendbrot haben meine Eltern und ich zusammen im California Grill gegessen, bevor ich zum in den Kids Club gegangen bin, wo die anderen Jugendlichen Wii gespielt haben. Insgesamt habe ich eine halbe Stunde damit verbringen müssen, Frede und Hanna zu suchen, was allerdings ohne Erfolg blieb. Also ging ich zurück in den Kids Club, wo Felix, Karo, Sarah, Tobias, JL und ich auf dem Außenbereich Arschloch gespielt haben. Dies führten wir später in der Chiller-Ecke unter der Treppe auf Deck 5 fort und später blieben nur noch drei Personen von uns in der Lounge übrig. Da Felix allerdings nicht einsehen konnte zu verlieren, stand er plötzlich mega sauer auf und ließ Karo und mich alleine an unserem Stammtisch total verwirrt sitzen. Da wir so überhaupt nicht wussten, wie wir reagieren sollten, machten wir beide uns auf den Weg zur Poolparty und feierten ein wenig mit Frede, Hanna, Erik, dem anderen Erik und Sebastian. Abends war wie immer Mitternachtssnack angesagt.
An diesem Tag hatte Papa Geburtstag und daher unternahm ich die meiste Zeit auch mit meinen Eltern. Nachdem wir von Land gegangen waren, fuhren wir mit dem Zug ca. 40min nach Jerez de la Frontera. Diese Stadt ist bekannt für ihre Weinkeller und so besuchten wir die „Bodegas Sandemann“ und machten dort eine kleine Führung plus Verkostung mit. Anschließend besuchten wir den Alcázar von Jerez mit der Mezquita/Moschee, sowie einem schönen Innenhof und dem arabischer Garten. Nach einem kurzen Besuch der Kathedrale, schlenderten wir noch ein wenig durch die ruhige Stadt zurück zum Bahnhof und aßen unterwegs noch eine leckere Tortilla. In Cádiz konnten wir noch kurz einen Festumzug aufgrund des Feiertages für die Jungfrau von Rosaire beobachten, als wir wieder mit dem Zug dort ankamen. Am Hafen konnte ich einen ganz nach dem Prinzip des Eiertausches mein uncooles Basecap, das ich in Lissabon geschenkt bekommen habe und wegen der extremen Hitze in Spanien auch wirklich aufsetzen musste, gegen eine coolere Cap von Disney umtauschen. Auf AIDA lernt man etwas! =D Abendbrot haben meine Eltern und ich zusammen im California Grill gegessen, bevor ich zum in den Kids Club gegangen bin, wo die anderen Jugendlichen Wii gespielt haben. Insgesamt habe ich eine halbe Stunde damit verbringen müssen, Frede und Hanna zu suchen, was allerdings ohne Erfolg blieb. Also ging ich zurück in den Kids Club, wo Felix, Karo, Sarah, Tobias, JL und ich auf dem Außenbereich Arschloch gespielt haben. Dies führten wir später in der Chiller-Ecke unter der Treppe auf Deck 5 fort und später blieben nur noch drei Personen von uns in der Lounge übrig. Da Felix allerdings nicht einsehen konnte zu verlieren, stand er plötzlich mega sauer auf und ließ Karo und mich alleine an unserem Stammtisch total verwirrt sitzen. Da wir so überhaupt nicht wussten, wie wir reagieren sollten, machten wir beide uns auf den Weg zur Poolparty und feierten ein wenig mit Frede, Hanna, Erik, dem anderen Erik und Sebastian. Abends war wie immer Mitternachtssnack angesagt.
Tanger/Marokko:
Eigentlich hatte ich mich total auf die afrikanische Stadt gefreut, weil ich dachte, es wäre mal etwas andere. Leider musste ich einsehen, dass es mir irgendwie viel zu anders war und, dass ich in dieser Hinsicht irgendwie nicht ausreichend tolerant bin. So bestand mein Landausflug eigentlich nur daraus, dass ich mich konzentriert habe, dass keine Fliegen in Mund oder Nase fliegen… Die Gassen waren sehr, sehr, sehr eng, es hat überall gestunken, überall labern einen die Leute voll und man fühlt sich allgemein ein bisschen unsicher. So liefen wir durch die Medina mit dem Großen Souk, kamen an einer Residenzund besuchten die Kasbah, von wo man einen schönen Blick auf die AIDA im Hafen hatte. Interessant waren allerdings die vielen Händler und Handwerker. Dennoch beängstigte mich die Stadt ein wenig, da ich mir etwas völlig anderes darunter vorgestellt hatte. Jetzt weiß ich immerhin, dass ich nicht noch einmal nach Tanger reisen muss.
Eigentlich hatte ich mich total auf die afrikanische Stadt gefreut, weil ich dachte, es wäre mal etwas andere. Leider musste ich einsehen, dass es mir irgendwie viel zu anders war und, dass ich in dieser Hinsicht irgendwie nicht ausreichend tolerant bin. So bestand mein Landausflug eigentlich nur daraus, dass ich mich konzentriert habe, dass keine Fliegen in Mund oder Nase fliegen… Die Gassen waren sehr, sehr, sehr eng, es hat überall gestunken, überall labern einen die Leute voll und man fühlt sich allgemein ein bisschen unsicher. So liefen wir durch die Medina mit dem Großen Souk, kamen an einer Residenzund besuchten die Kasbah, von wo man einen schönen Blick auf die AIDA im Hafen hatte. Interessant waren allerdings die vielen Händler und Handwerker. Dennoch beängstigte mich die Stadt ein wenig, da ich mir etwas völlig anderes darunter vorgestellt hatte. Jetzt weiß ich immerhin, dass ich nicht noch einmal nach Tanger reisen muss.
Dafür genoss ich den
Nachmittag an Bord umso mehr. Im Hype schaute ich zu, wie einige wieder Wii
spielten und danach fand endlich der Cocktail-Workshop statt. Dabei sprachen
Felix und ich sogar wieder miteinander und lernten die Bar einmal von der
anderen Seite kennen. Wir bekamen alles erklärt, einen Begrüßungsdrink gemixt
und durften selbst auch mischen und shaken, sodass wir anschließend neue
Lieblingscocktails auf AIDA hatten. Danach ging ich mit ein paar Leuten
Abendbrot essen, Arschloch spielen, noch einmal Abendbrot essen und noch einmal
Arschloch spielen.
Abends gingen Frede, Felix,
Tobias, Johannes, ich und noch ein paar andere Leute ins 3D – Kino und schauten
uns „Jack and the Giants“ an, wozu ich am Nachmittag einen Gutschein von Erik
geschenkt bekommen hatte, da er den Film, den ich wirklich gut fand, schon
kannte. Die Zeit zwischen Kino und Mitternachtssnack verbrachten Tobias, Frede
und ich quatschend auf einer der Kuschelmuscheln um das Theatrium.
5. Seetag:
Mein Vormittag bestand aus
Ausschlafen und Mittagessen. Sonst haben wir viel Arschloch und Werwölfe
gespielt und viel gegessen. Bordalltag könnte man es auch bezeichnen. =)
Nachmittags besuchte ich mit ein paar Mädels die Schmuckwerkstatt. Nachmittags
wurde dann die Kids- und Teens-Show im Theatrium aufgeführt, bei der Karo und
Sarah mitspielten und weshalb Frede, Tobias, Felix und ich uns diese
anschauten. Abends spielten wir „Dreamteam“, in dem alle Jugendlichen zusammen
Aufgaben von den Betreuern erledigen mussten, wie beispielsweise: alle
schweigen für 2 Minuten, alle Hüpfen für 10 Minuten, einen 2m hohen Turm aus
Holzblöcken bauen, ein mega schwieriges Puzzel puzzeln (woran wir ewig saßen),
den Geburtstag von Johannes herausbekommen, eine Person so verkleiden, dass sie
nicht mehr identifizierbar ist usw. Leider hatten wir nur 66 Minuten für über
30 Aufgaben Zeit und scheiterten letztendlich daran, ein vierstöckiges
Kartenhaus zu bauen. Aufgrund der tragischen Niederlage verbrachten wir den
Rest des Abends an der Bar und beim Mitternachtssnack.
Da wir schätzungsweise zum
zehnten Mal nun in Barcelona angelegt haben, gingen meine Eltern und ich etwas
planlos von Bord, um nur ein wenig durch die Stadt zu schlendern. Zuerst fuhren
wir mit dem Taxi zum Plaça d'Espanya und fuhren auf die Aussichtsplattform der
alten Stierkampfarena, die nun zu einem Einkaufszentrum umgebaut wurde., von
der man einen tollen Blick auf die Stadt bekommt. Wir besichtigten auch die
Skulptur „Dona i Ocell“ im Parc Joan Miró hinter der Arena. Von dort aus liefen
wir zum Plaça Catalunya, welcher auch das Zentrum der Stadt darstellt, und, wo
ich schon als kleines Kind die Tauben verscheucht habe. Unsere nächste Station
bildete der Mercat de la Boqueria, ein großer, typisch spanischer Markt, in dem
man wirklich alle Lebensmittel bekommt, die man sich vorstellen kann. Weiter
liefen wir die berühmte, 1259m lange Promenade La Rambla entlang, bis wir den
Hafen erreichten. Dort konnten wir die Columbus-Statue bewundern und die Seilbahn
sehen, die den Berg Montjuic mit dem Hafen verbinden. Zudem erkundeten wir das
Einkaufszentrum „maremagnum“ ein wenig, bevor wir den gesamten Weg bis zum
Schiff zurückliefen. Dabei bekamen wir einen guten Blick auf alle vier Schiffe,
die an diesem Tag im Hafen von Barcelona lagen: Mein Schiff 1, Serenade of the Seas, Rotterdam und AIDAmar.
Als wir nun das letzte Mal
wieder auf das Schiff aufstiegen, musste ich erst einmal die Zeit mit Packen
verbringen, bevor ich mit den Teens Abendbrot essen ging. Danach beschäftigten
wir uns natürlich mal wieder damit, Arschloch zu spielen, während wir das
letzte Mal für diese Reise aus einem Hafen ausliefen und die wundervolle
Auslaufmusik hörten. Abends fand dann der Abschiedstreff für uns Teens statt,
bei dem wir in Kostümen zum Motto Geschlechtertausch auftauchen mussten, da
dies unser Wetteinsatz bei „Schlag die Teens-Crew“ gewesen war, wobei wir ja
verloren hatten. Obwohl sich nicht wirklich jeder daran gehalten hat, sahen die
Jungs u.a. sogar im Kleid und die Mädels alle mit Hemd total genial aus. Bei
einem gratis Drink tauschten alle ihre Adressen aus und danach fand auch schon
die große Farewell – Poolparty mit Lasershow und Aufführung vom
AIDAmar-Showensemble statt. Zur Party haben wir sogar teilweise die Jungs zum
Tanzen überreden können, wofür wir auch echt die beiden Wochen der Reise
gebraucht haben. Es war so mega lustig, all die Clubtänze mitzutanzen und noch
einmal mit den neuen Freunden von Bord zu feiern. Logischer Weise machten wir
auch noch einen letzten Mitternachtssnack, bei dem wir uns von den meisten
Leuten leider schon verabschieden mussten. Mit ein paar spielten wir allerdings
noch ein paar Runden Karten, bis nur noch Felix und ich übrigblieben. Nachdem
ich auch ihn auf seine Kabine gebracht hatte, drehte ich eine Runde alleine
über das ganze Schiff, das mittlerweile total leer war, da die meisten
Passagiere schon auf ihren Kabinen waren. Anschließend ging ich auch schlafen.
Palma de Mallorca/Spanien:
Beim Frühstück traf ich noch
ein paar Leute, von denen ich mich noch einmal verabschiedete. An unserem Tisch
saß ein eingebildetes Ehepaar, das die nächste Reise mit der AIDA fährt, was
mich total aufregte. Also war ich froh, als ich aufgegessen hatte und zu Hanna,
Lasse, Felix und Tobias in die Lounge ging, um ein paar Abschiedsrunden
Arschloch zu spielen. Danach mussten wir leider von Bord, was mich echt traurig
machte, weil die Reise richtig cool war und ich richtig tolle Leute
kennengelernt hatte. Auf AIDAsehen!
Mit meinen Eltern schlenderte
ich eine Weile durch Palma durch die Gassen und entlang der Kathedrale und
machte rast in Mallorcas berühmtester und ältester Schokoladenstube zu einer
heißen Schokolade. Dann fuhren wir mit dem Bus zum Flughafen, wo wir unser
Mietauto für die nächsten beiden Tage abholten und noch einmal zum Hafen
fuhren, um die Koffer abzuholen. Neben uns lagen im Übrigen die Schiffe Mein Schiff 1 und Empress an.
Von Palma aus durchquerten wir
dann einmal die gesamte Insel zur anderen Seite und kamen im Touristenstädtchen
Port d´Alcudia. Abends erkundeten wir nur noch ein wenig die Promenade und
spazierten am Strand entlang. Wir
übernachteten das Wochenende in einem Hotel.
Am nächsten Tag machten wir
einen Ausflug zum Cap de Formentor, dem östlichen Ende der Halbinsel Formentor,
auf der ein Leuchtturm steht. Während der Fahrt kommt man an einer
wunderschönen Küstenlandschaft vorbei. Die Serpentinen sind zwar teilweise
etwas eng, aber auf jeden Fall die atemberaubende Aussicht wert. Im Anschluss
machten wir uns auf den Weg zum Ort Pollenca, in welchem wir schön Mittag aßen,
durch die Straßen gingen und die Pfarrkirche Nostra Senyora dels Angels
besuchten. Diese hat mich mehr beeindruckt als alle anderen Kathedralen, die
ich auf dieser Reise besichtigt habe, aufgrund der Musik und der besonderen
Wandgemälde. Danach ging es nach Lloseta, wo Papa ein relativ unbedeutendes
Fußballspiel besuchte, während Mama und ich durch das ausgestorbene Dorf
trotteten und zur zweiten Halbzeit zum Spiel dazugestoßen sind, da es im Ort
wirklich rein gar nichts zu sehen gab.
Am Sonntag sollte es dann
wieder mit dem Flieger nach Berlin zurück in die Heimat gehen. Also fuhren wir
wieder nach Palma zum Flughafen, gaben unser Auto ab und wollten gerade
einchecken, als wir über die Lautsprecher ausgerufen wurden. Dann bekamen wir
ein paar Auseinandersetzungen mit dem Flughafenpersonal, da unsere
Fluggesellschaft unseren Flug überbucht hatte und wir somit nicht mitfliegen
konnten. Wir wurden demnach über München umgebucht, sodass wir drei Stunden
später als geplant endlich in Berlin landeten. Dieses Erlebnis war leicht
stressig und unnötig für einen so schönen Urlaub. Denn die zwei Wochen an Bord
waren echt toll, wir haben interessante Häfen angesteuert, tolle Leute
kennengelernt und einmal mehr eine unvergessliche Zeit auf AIDA gehabt.
Jenny