Samstag, 11. Januar 2014

Schweden und Dänemark

Sommerurlaub mit der Familie - 13.07. bis 27.07.2013


Da ich bekanntlich nicht der große Schreiber bin, versuche ich auf eine andere Art den Sommerurlaub mit der Familie festzuhalten!



Wie ihr auf der Karte vielleicht erahnen könnt, war ich zum einen in Dänemark und zum anderen in Südschweden. Zusammen mit meiner Familie und Freunden hatten wir in Dänemark ein traumhaft schönes Ferienhaus direkt am Wasser!



In Dänemark haben wir natürlich erst einmal Kopenhagen erkundet, sind Wandern gegangen und haben dabei eine der ältesten Eichen Europas gesehen (was für ein Erlebnis ;D), haben viele schöne Stunden am Strand verbracht zusammen mit meinem neuen Freund dem Drachen, haben die Heimatstadt Odense von Hans Christian Andersen besichtigt, einen Wikingerpark besucht und das Leben der Wikinger begutachtet, einen echt schicken Dom in Roskilde angesehen, haben viel dänisches Eis, sowie dänische Hot Dog‘s gegessen, hatten von der Stadt Helsingør einen Blick auf die schwedische Stadt Helsingborg geworfen, haben viele schöne Burgen und Schlösser angeschaut, Stockbrot und Marshmallows über unserem Hausgrill erwärmt und zum krönenden Abschluss hatten wir einen besonders schönen Tag im Tivoli, dem zweitältesten Vergnügungspark der Welt (dies ist wohl der längste Satz bzw. die längste Aufzählung meines Lebens :D). Da ich ziemlich fotografier-faul war, kommen jetzt nur ein „paar“ kleine Eindrücke von Dänemark:





Die alte Eiche ;)
Kopenhagen
Helsingør

Ich und mein Freund der Drachen!


 

Der Blick auf das Wasser vor unserem Haus
                                                           
                                    
                    Ich war auch dabei!
  

















In der zweiten Woche haben wir unser Ferienhaus am Wasser gegen ein neues mitten in der schwedischen Pampa eingetauscht. In einem kleinen Wäldchen, mitten in Südschweden, laut Wikipedia mit einer Einwohnerzahl von 116 Einwohnern , haben wir nicht weniger erlebt und gesehen als in Dänemark. Um erst einmal die schwedischen Tiere kennenzulernen haben wir einen Tierpark in Höör besucht (natürlich mit Elchen und einem ziemlich coolen Bären), außerdem haben wir uns in Landskrona eine Zitadelle angesehen, sind viele Stunden durch den beeindruckenden Nationalpark Söderasen gewandert, haben eine alte Schiffssetzung namens Ales Stenar nähe Ystad bestaunt, ein Kloster besucht, die freundliche Stadt Malmö besichtigt, sowie Kristianstad und die kleine Stadt Lund, waren baden an Åhus' Ostseeküste, haben eine Fledermaushöhle erkundet, welche sich als gigantisches unterirdisches Labyrinth offenbarte und zudem als Drehort des Filmes Ronja Räubertochter diente, dieses Mal die dänische Stadt Helsingør von der schwedischen Stadt Helsingborg aus beschaut und dort eine Hängematte gekauft und mein persönliches Highlight war der Leuchtturm Kullen auf einer Landzunge mit wunderschönem Ausblick auf das Meer! Um euch auch diese Erlebnisse noch ein wenig schmackhaft zu machen, hier ein „paar“ Bilder: 


 
Ein sitzender Bär :D
 




   



Die Tiere sind echt riesig!
  
Mit dem Schwesterchen auf Kullen
   
     Meine Hängematte im hauseigenen Wäldchen
 
             Helsingborg

  
Und natürlich Boot fahren! :)
        
Im Nationalpark Söderasen
                  
                   In der Nähe von Ystad






















Laura

(Aufgrund von technischen Problemen taucht der Artikel plötzlich wieder auf)

Freitag, 10. Januar 2014

Die letzte Seeluft...


Sommerreise auf der Thor Heyerdahl - Teil 3 (10.07. - 12.07.2013)



Ja man staune nicht schlecht, aber Laura macht sich im neuen Jahre noch an den letzten Teil ihrer Sommerreise von 2013. Es ist schon ziemlich beängstigend, wie viel man doch vergisst, wenn man nicht alles gleich niederschreibt, aber ich gebe mein Bestes, euch noch einen kleinen Eindruck vom Abschluss der Reise zu geben. In den letzten zwei Tagen haben wir noch einmal ordentlich Seeluft abbekommen. Schließlich mussten wir vom traumhaften Schweden wieder den ganzen Weg zurück, in das naturräumlich gesehen langweilige Deutschland. Bei meiner Wache am Tag haben wir so den letzten Blick auf die Schären bekommen. Als wir uns wieder auf dem offenem Meer befanden, hat man den Seegang schon ordentlich zu spüren bekommen. Nachdem ich halbwegs ausgeschlafen um 00:00 Uhr erneut zur Wache gekommen bin, hat es schon ziemlich ordentlich geschaukelt. Ich erinnere mich noch gut an die Arbeit an einem Segel am vorderen Teil des Schiffes und schwups wurde ich dort von einer Monsterwelle regelrecht angegriffen, aber der darauf folgende salzige Geschmack auf den Lippen hat dennoch was besonderes. Langsam aber sicher werde ich jedoch auch zum Fan von solchem Wetter und den Wellen! Dieses mulmige, flaue Gefühl im Magen vermittelt einem das echte „Seefahrerwetter“ und wenn man da nicht unbedingt die Fische füttert und noch einigermaßen schafft alle Aufgaben innerhalb der Wache zu bewältigen, ist man schon ziemlich stolz, wenn man um 04:00 Uhr morgens wieder in die Koje fallen kann und in den Schlaf geschaukelt wird.
Zum Glück konnten wir am nächsten Morgen bis kurz vor zehn schlafen und noch ein unglaublich leckeres Frühstück abfangen, da Seemannssonntag war! Zur Mittagszeit haben wir noch einen kleinen Zwischenstopp vor der Insel Anholt eingelegt, um Reparaturen zu tätigen, danach ging es aber schon gleich weiter. Nach dem Mittag hatte ich dann auch zum letzten Mal Backschaft für diese Reise, die jedoch auch nicht lange war, da das Kochteam für das bevorstehende Captain‘s Dinner den Kochlöffel schwingen wollte. Dafür ankerten wir vor Lyø, nachdem wir den kleinen Belt erneut durchfahren sind und noch den einen oder anderen Schweinswal sichten konnten. Auch hier hatten wir noch kurz Zeit das dänische Fleckchen zu erkunden, aber mir reichte der Blick auf das Land.

Die Thor vor Lyø! (Photo: Jörn)
Das Captain‘s Dinner wird sicherlich auch unvergesslich bleiben. Es gab nicht wie sonst ein überragendes 3-Gänge-Menü, sondern der Abend stand unter dem Motto „Kartoffelpuffer“, da unser Maschinist diese besonders gern hatte. Wie man erahnen kann, gab es selbst gemachte Kartoffelpuffer und diese bis zum umfallen mit ganz viel Apfelmus! :) Darüber hinaus gab es noch ein lustiges Unterhaltungsprogramm mit allerlei amüsanten Beiträgen bis in den späten Abend hinein. Sodass wir gegen 01:00 Uhr noch den Anker gehievt haben und wir dem deutschen Festland so immer näher kamen. Unsere Reise neigte sich dem Ende und am Vormittag des Folgetages haben wir dann auch schon in Kiel festgemacht... Es folgte das große Verabschieden und eh ich mich versah, saß ich schon wieder im Zug Richtung Heimat mit vielen schönen Erinnerungen im Hinterkopf. 


Laura



Reiseroute: Kiel - Göteborg - Klåverön - Härmanö - Marstrand - Anholt - Lyø - Kiel

Our common journey 2013


Prag vom 21.11.2013 bis zum 24.11.2013

Nach vier Stunden Klausur Schreiben, ging es endlich mit dem Auto los nach Tschechien, wo wir abends noch ankamen. Unser Hotel war ein Flusskreuzfahrtsschiff, in dessen Kabinen wir übernachteten und von wo aus wir die vorbeischwimmenden Schwäne super beobachten konnten. Nach dem Ankommen und Einrichten machten wir gleich einen kleinen Spaziergang durch die nächtliche Altstadt von Prag. An der Moldau entlang gelangten wir zur Karlsbrücke und zum Altstädter Ring, wo wir die Astronomische Uhr zur vollen Stunde schlagen gesehen und gehört haben. Die Figuren wie der Sensenmann können allerdings auch etwas beängstigend und verstörend wirken. 

Auf der Kalrsbrücke

Altstädter Ring
Am Freitag entschieden wir uns dafür einen Spaziergang durch die gesamte Altstadt zu machen. Nachdem wir den idealen Fotoblick auf die Karlsbrücke gefunden hatten, ging es also erst einmal durch die kleinen bunten Gassen von Prag. Zuerst besuchten wir das Klementinum, worin die Nationalbibliothek enthalten ist. Allerdings waren wir dort ein wenig orientierungslos und hatten keine Ahnung wo es hinein geht. Dafür fanden wir einen schnieken Bücherturm. Als wir wieder am Altstädter Ring ankamen setzten wir uns zur Erholung in ein Cafe und es gab typisch tschechische Palatschinken und Apfelstrudel. Anschließend konnten wir also gut gestärkt unsere Tour fortsetzen und so liefen wir zum Pulverturm und dem daneben stehenden Jugendstil-Gemeindehaus. Gleich in der Nähe befand sich praktischer Weise auch ein Einkaufscenter. Außer ganz tollen Frozen Yoghurt konnte man dort allerdings nichts Kaufbares finden. Die Tschechen haben scheinbar ihren ganz eigenen Geschmack von Mode… Bei Anbruch der Dämmerung trafen wir schließlich auf dem Wenzelsplatz ein, an dessen Ende sich das Nationalmuseum und die Reiterstatue des Heiligen Wenzel von Böhmen befindet. Jedoch konnten wir auch dort keine Geschäfte zum Shoppen auftreiben, also schlenderten wir nur die Straße hinunter und wieder hinauf. Auf dem Rückweg zum Hotel liefen wir am Ufer der Kleinseite entlang und beobachteten dabei nochmal die Massen an Schwänen. Zum Abendbrot ging es in eine rustikale tschechische Gaststätte und anschließend noch in eine ähmmm…. Saufbar… Ja, so könnte man es glaube ich nennen… ^^ :D Vorbei am Tanzenden Haus liefen wir dann zum letzten Mal für diesen Tag zurück zum Boot.

Aussicht auf die Karlsbrücke und die Prager Burg
Am Samstag sind wir nicht weniger gelaufen als den Tag zuvor. Als Verpflegung kauften wir uns erst einmal eine Potato on a Stick. Unsere erste Station war dann die Prager Burg, welche die größte Burganlage der Welt ist und von wo man einen super Ausblick auf die gesamte Stadt hat. Allerdings muss man wirklich um einen Platz zum Fotos knipsen kämpfen, da sich dort besonders viele Touristen tummeln. Da es auf der Burganlage so einiges zu sehen gibt, besichtigten wir zunächst das Goldene Gässchen mit super süßen bunten kleinen Häuschen. Darin gibt es beispielsweise Ausstellungen von Ritterrüstungen und alten Gemächern, aber auch typische tschechische Lädchen. Danach war ein Besuch im barocken Königspalast an der Reihe. Eindrucksvoller war allerdings der Veitsdom mit seinen vielen bunten großen Kirchenfenstern, die die Laura für die Jenny natürlich alle fotografieren musste, weil sie einfach so wunderschön waren.  Zudem fanden wir dort eine sehr interessante Giraffenhose^^ :D Anschließend hatten wir uns eindeutig eine Pause verdient und verbrachten einige Zeit im wohl wunderschönsten Starbucks überhaupt mit der wohl besten Aussicht überhaupt. Nach dieser Erholung hatten wir genügend Kraft um zum Kloster Strahov zu laufen und von da aus noch den Aussichtsturm Petřín zu erreichen. Sportlich wie wir sind schafften wir auch noch die 299 Stufen auf den Turm hinauf, von wo man abermals einen guten Blick auf Prag hatte. Daneben fanden wir zufälliger Weise ein Spiegelkabinett, das wir gleich auch noch besucht haben. Von dort aus sind wir dann langsam wieder bei Dämmerung in die Innenstadt zurückgelaufen. Auf der Kleinseite aßen wir später noch Abendbrot, bevor wir an der Moldau entlang zurück zum Hotel gingen. 

Blick auf Prag vom Kloster
Den letzten Tag verbrachten wir nur noch damit eine kleine Runde durch die Innenstadt zu drehen und dabei uns das jüdische Viertel anzuschauen. Danach suchten wir noch ein paar alte Fußballstadien auf und anschließend ging es wieder zurück in die Heimat.

So haben wir ein wunderschönes Wochenende in der wunderschönen Stadt Prag erlebt und es damit doch noch geschafft im Jahr 2013 zusammen zu reisen.
Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die uns ziemlich außergewöhnlich und merkwürdig erschienen wie die Sprache und der Kleidungsstil der Tschechen. Aber wie man so schön sagt: Anderes Land, andere Sitten.

Laura & Jenny