Prag vom 21.11.2013 bis zum 24.11.2013
Nach vier Stunden Klausur
Schreiben, ging es endlich mit dem Auto los nach Tschechien, wo wir abends noch
ankamen. Unser Hotel war ein Flusskreuzfahrtsschiff, in dessen Kabinen wir
übernachteten und von wo aus wir die vorbeischwimmenden Schwäne super beobachten
konnten. Nach dem Ankommen und Einrichten machten wir gleich einen kleinen
Spaziergang durch die nächtliche Altstadt von Prag. An der Moldau entlang
gelangten wir zur Karlsbrücke und zum Altstädter Ring, wo wir die Astronomische
Uhr zur vollen Stunde schlagen gesehen und gehört haben. Die Figuren wie der
Sensenmann können allerdings auch etwas beängstigend und verstörend wirken.
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Auf der Kalrsbrücke |
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Altstädter Ring |
Am Freitag entschieden wir uns
dafür einen Spaziergang durch die gesamte Altstadt zu machen. Nachdem wir den
idealen Fotoblick auf die Karlsbrücke gefunden hatten, ging es also erst einmal
durch die kleinen bunten Gassen von Prag. Zuerst besuchten wir das Klementinum,
worin die Nationalbibliothek enthalten ist. Allerdings waren wir dort ein wenig
orientierungslos und hatten keine Ahnung wo es hinein geht. Dafür fanden wir
einen schnieken Bücherturm. Als wir wieder am Altstädter Ring ankamen setzten
wir uns zur Erholung in ein Cafe und es gab typisch tschechische Palatschinken
und Apfelstrudel. Anschließend konnten wir also gut gestärkt unsere Tour
fortsetzen und so liefen wir zum Pulverturm und dem daneben stehenden Jugendstil-Gemeindehaus.
Gleich in der Nähe befand sich praktischer Weise auch ein Einkaufscenter. Außer
ganz tollen Frozen Yoghurt konnte man dort allerdings nichts Kaufbares finden.
Die Tschechen haben scheinbar ihren ganz eigenen Geschmack von Mode… Bei
Anbruch der Dämmerung trafen wir schließlich auf dem Wenzelsplatz ein, an
dessen Ende sich das Nationalmuseum und die Reiterstatue des Heiligen Wenzel
von Böhmen befindet. Jedoch konnten wir auch dort keine Geschäfte zum Shoppen
auftreiben, also schlenderten wir nur die Straße hinunter und wieder hinauf. Auf
dem Rückweg zum Hotel liefen wir am Ufer der Kleinseite entlang und
beobachteten dabei nochmal die Massen an Schwänen. Zum Abendbrot ging es in
eine rustikale tschechische Gaststätte und anschließend noch in eine ähmmm….
Saufbar… Ja, so könnte man es glaube ich nennen… ^^ :D Vorbei am Tanzenden Haus
liefen wir dann zum letzten Mal für diesen Tag zurück zum Boot.
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Aussicht auf die Karlsbrücke und die Prager Burg |
Am Samstag sind wir nicht
weniger gelaufen als den Tag zuvor. Als Verpflegung kauften wir uns erst einmal
eine Potato on a Stick. Unsere erste Station war dann die Prager Burg, welche
die größte Burganlage der Welt ist und von wo man einen super Ausblick auf die gesamte
Stadt hat. Allerdings muss man wirklich um einen Platz zum Fotos knipsen
kämpfen, da sich dort besonders viele Touristen tummeln. Da es auf der
Burganlage so einiges zu sehen gibt, besichtigten wir zunächst das Goldene
Gässchen mit super süßen bunten kleinen Häuschen. Darin gibt es beispielsweise
Ausstellungen von Ritterrüstungen und alten Gemächern, aber auch typische
tschechische Lädchen. Danach war ein Besuch im barocken Königspalast an der
Reihe. Eindrucksvoller war allerdings der Veitsdom mit seinen vielen bunten
großen Kirchenfenstern, die die Laura für die Jenny natürlich alle
fotografieren musste, weil sie einfach so wunderschön waren. Zudem fanden wir dort eine sehr interessante
Giraffenhose^^ :D Anschließend hatten wir uns eindeutig eine Pause verdient und
verbrachten einige Zeit im wohl wunderschönsten Starbucks überhaupt mit der
wohl besten Aussicht überhaupt. Nach dieser Erholung hatten wir genügend Kraft um
zum Kloster Strahov zu laufen und von da aus noch den Aussichtsturm Petřín zu erreichen. Sportlich wie wir sind schafften wir
auch noch die 299 Stufen auf den Turm hinauf, von wo man abermals einen guten
Blick auf Prag hatte. Daneben fanden wir zufälliger Weise ein Spiegelkabinett,
das wir gleich auch noch besucht haben. Von dort aus sind wir dann langsam
wieder bei Dämmerung in die Innenstadt zurückgelaufen. Auf der Kleinseite aßen
wir später noch Abendbrot, bevor wir an der Moldau entlang zurück zum Hotel
gingen.
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Blick auf Prag vom Kloster |
Den letzten Tag verbrachten wir nur noch damit eine kleine Runde durch die
Innenstadt zu drehen und dabei uns das jüdische Viertel anzuschauen. Danach
suchten wir noch ein paar alte Fußballstadien auf und anschließend ging es
wieder zurück in die Heimat.
So haben wir ein wunderschönes Wochenende in der wunderschönen Stadt Prag
erlebt und es damit doch noch geschafft im Jahr 2013 zusammen zu reisen.
Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, die uns ziemlich außergewöhnlich
und merkwürdig erschienen wie die Sprache und der Kleidungsstil der Tschechen.
Aber wie man so schön sagt: Anderes Land, andere Sitten.
Laura & Jenny