08.10. - 15.10.2014 Auckland
Ich hab es tatsächlich bis ans andere Ende der Welt
geschafft. Gesund und munter! In den letzten Monaten habe ich meine sieben
Reiseführer, die sich so über die Jahre angesammelt haben überflogen, aber
eigentlich doch keinen richtigen Plan gemacht. Spontanität ist einfach alles.
Habe mir aber immerhin 1000 Berichte, Fotos und Videos im Internet angeschaut.
Dann gab es bei mir stets täglich einen Apfel aus Neuseeland, um auf den
Geschmack zu kommen. Bis ich dann meine mindestens 10 Mal überarbeitet
Packliste endlich fertig hatte und sich nun 1/100 meines Kleiderschranks in
meinem Rucksack befindet, der mich jetzt über ein Jahr lang begleitet.
Kurz zum Flug: gefühlt war man 5 Tage unterwegs gewesen, das
malaysische Essen hat ein Feuerwerk in meinem Bauch veranstaltet und Kuala
Lumpur ist ein ganz schön abgefahrenes Stückchen Erde mit sehr interessanten
Menschen, aber im Großen und Ganzen kann man keineswegs meckern und ich bin einfach
nur überglücklich und immer noch voller Vorfreude endlich in Auckland angekommen
zu sein!
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Kuala Lumpur am Morgen |
10.09.2014 - Tag 1
Damit wir unseren Jetlag ausschlafen konnten, da wir auch erst
2 Uhr Nachts am Hostel angekommen sind, mussten wir erst um 12 Uhr bei unserem
Einführungsseminar sein. Jedoch war die innere Uhr bei vielen der Meinung schon
um 6 Uhr aufstehen zu wollen… So haben wir uns auf das reichhaltige Frühstück gestürzt
(Toast oder Toast) und haben trotz Schlafmangel unseren ersten Trip in die
Innenstadt gewagt. Ich kann an dieser Stelle nur sagen, hier fühle ich mich von
Anfang an echt wohl. Beim Einführungsseminar gab es viele spannende
Informationen (ja wer hätte das gedacht :D), was meine Vorfreude endlich
loszuziehen noch mehr gesteigert hat! Am Nachmittag ging es ans Wasser, welches
hier eine eindeutig andere Farbe hat. Schon fast türkis. Einen kleinen
Einkaufsbummel gab es auch noch und hier ist es eindeutig teurer als bei euch,
was den Sparfuchs gar nicht erfreut.
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Sky Tower |
11.10.2014 - Tag 2
Es gab erst wieder viele Informationen über alles querbeet
zum Thema Reisen und Arbeiten. Währenddessen schweben in einem 1000 Gedanken
über die kommenden Tage und Monate. Um die ersten wichtigen Sachen zu erledigen
hatten wir einen Termin bei der Bank, wobei sie mir aber auch ein Haus
verkaufen hätten können und ich hätte es nicht gemerkt, aber ich habe jetzt
angeblich ein neuseeländisches Konto. Damit wir auch ein wenig von Auckland zu
sehen bekommen sind wir auf den Skytower gefahren und hatten einen
unglaublichen Ausblick!
12.09.2014 - Tag 3
Auch dieser Tag war größtenteils der Planung gewidmet. Zum
einen mussten wir unsere Steuernummer beantragen. Da ich keinen Führerschein
besitze musste ich zu einem bestimmten Büro nach Takapuna gurken. Ich war zum
Glück nicht die einzige, denn wir haben zuerst die Bushaltestelle leicht
verfehlt und waren so ungefähr eine Stunde zu spät. Aber die Neuseeländer sind
einfach zu freundlich und so hat die Frau das einfach schnell ohne Termin für
uns erledigt. Der kleine Ausflug hat sich jedoch sehr gelohnt, da wir von
dieser Seite eine super Sicht auf die Skyline von Auckland hatten! Gegen Abend
sind wir noch in unser neues Hostel umgezogen, welches auch total in Ordnung
ist.
13.09.2014 - Tag 4
Waiheke Island! Ungefähr eine Stunde von Auckland mit der
Fähre entfernt liegt die Insel Waiheke, die wir heute besichtigt haben. Das
Wetter meinte es jedoch nicht mehr so gut zu uns, wie an den ersten Tagen. Der
Himmel war einfach nur grau und es sah eindeutig nach Regen aus. Jedoch wurde uns schon vorab gesagt, dass man
sich vom Wetter nicht abschrecken lassen sollte, da trotz des Wetters alles
ganz beeindruckend sein soll. Der erste Blick auf die Insel war schon
traumhaft. Wir beschlossen einfach loszulaufen und so viel wie möglich zu
sehen. Allein auf so einer Insel gibt es schon die unterschiedlichsten Bäume,
Büsche, Palmen und Blumen. Als wir dann am ersten Strand ankamen waren wir
schon hin und weg. Je weiter man gegangen ist, desto schöner wurde der Anblick.
Der Weg führte uns größtenteils an der Küste entlang und ging immer Berg auf
und ab. Nach einem kurzen Regenschauer wurde das Wetter auch deutlich besser.
Da wir gefühlt schon recht weit gelaufen sind haben wir uns nach einem Bus
zurück zur Fähre umgeschaut. An der Bushaltestelle hielt plötzlich eine
einheimische Frau mit ihrem Auto an, die wusste, dass der nächste erst in einer
Stunde kommen würde und hat uns so einfach mitgenommen. Im Endeffekt haben wir
wirklich nur einen sehr kleinen Teil der Insel gesehen, aber selbst das war
schon vollste Reizüberflutung an Schönheit! An dieser Stelle muss man mal
sagen, dass es unglaublich schwer ist solche Eindrücke für euch zu beschreiben…
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Ein kleines bisschen Heimat ;) |
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Ja, das Wasser ist wirklich so türkis! |
14.09. - Tag 5
Da wir von der gestrigen Insel so begeistert waren, wollten
wir uns eine weitere anschauen. Dafür waren wir „Early Birds“ und sind schon um
6 Uhr aufgestanden, um halb acht die Fähre zu Rangitoto Island zu nehmen.
Rangitoto ist eine vor über 600 Jahren entstandene inaktive vulkanische Insel
und beherbergt den größten Pohutukawa-Wald der Welt und man findet überall
große und kleine oder ganze Felder voller Lavasteine. Wir sind mit dem ‚Coastel
Track‘ gestartet, welcher um die 6 km zum Teil entlang der Küste geht und auch
direkt durch den Wald. Den Weg musste man oftmals suchen und war auch gar nicht
so einfach und es war keine Menschenseele weit und breit. Man fühlte sich zum
einen wie im Regenwald und zum anderen wie in einem magischen Märchenwald. Danach
ging es dann bergauf zum Vulkankrater mit teilweise echt steilen Abschnitten.
Dabei haben wir einen kleinen Abstecher zu Höhlen oder auch Lavaröhren gemacht,
die wir mit der Taschenlampe erkundet haben und nach ungefähr 2h waren wir oben
und hatten Blick auf den Krater. Dieser ist komplett bewaldet mit den
unterschiedlichsten Bäumen. Ein paar Treppen weiter und voll aus der Puste sind
wir auf 260m Höhe angekommen und hatten 360° Rundumblick. Auch wenn das Wetter
mal wieder grau und regnerisch war, hatte man einen unbeschreiblichen Ausblick
von da oben! Der Weg nach unten war weniger anstrengend und spektakulär, aber
die letzten paar Meter waren eine schmerzvolle Angelegenheit, denn wann wandert
man schon einmal 7h am Stück… Den Rest des Tages haben wir dann auch nur noch
so vor uns hin vegetiert.
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'Coastel Walk' entlang der Küste |
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Wie im Regenwald |
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Der Märchenwald |
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Bella & ich in 260 m Höhe beim Aussichtspunkt,
leider mit sehr diesigem Wetter |
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Im Hintergrund ist ganz klein die Skyline zu erkennen |
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Die Lavaröhren |
15.09.2014 - Tag 6
Um von den letzten Tagen zu entspannen haben wir eine
Bustour zu verschiedenen Spots in Auckland gemacht. Erster Stopp war bei einer
Gedenkstelle mit Blick auf Rangitoto Island. Weiter ging es zu einem Park, wo
man durch einen „Wald“ laufen konnte und die Stadt um sich herum komplett vergessen
hat. Weiter über Aucklands Harbour Bridge ging es nach Devonport auf einen
Hügel, wo wir einen der schönsten Ausblicke auf Aucklands Skyline hatten und
endlich mal wieder besseres Wetter für Fotos! Nach einem kleinen Spaziergang um
den Hügel herum ging es runter zum Strand, wo uns ein kleines Barbecue erwartet
hat mit echtem neuseeländischem Snack: Tost mit Ketschup und gebratenen
Zwiebeln und einer Wurst drauf. Letzter Stopp war Aucklands Harbour Bridge, wo
wir drunter lang gehen konnten und beim Bungee Jumping zugesehen haben. Zurück
im Hostel haben wir für den nächsten Tag geplant und es schwebt uns vor morgen
endlich loszuziehen nach Whangarei, einer Stadt im Norden!
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Ein Park mitten in der Stadt... |
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...mit kleinem Wasserfall |
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Aucklands Skyline |
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Barbecue am Strand mit Blick auf Rongitoto Island |
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Auf/Unter Aucklands Habour Bridge |
Macht's gut,
eure Laura
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