Dienstag, 30. Dezember 2014

Segeln auf dem Herzen Neuseelands

Te Puke/ Pongakawa Teil 13


17.12. – 21.12.2014  - Tag 100 – 103


Die letzten Arbeitstage vergingen wie im Flug. Dazwischen kommt dann mal wieder ein Regentag, der gleich wieder anderweitig genutzt wird und schon ist das Wochenende wieder da. Am Freitagabend hat Clinton (unser Boss) eine Grillparty bei sich im Garten geschmissen und es war wirklich schön. Den Samstag haben wir uns frei genommen und sind zusammen mit drei weiteren Deutschen nach Taupo gefahren, wo wir dann am Sonntag noch in den naheliegendem Tongariro Nationalpark eine Tageswanderung machen wollten. Nach zwei Stunden Fahrt sind wir also am „Herzen Neuseelands“ angekommen, welches der See Taupo darstellt und so ziemlich genau in der Mitte der Nordinsel liegt und sozusagen das Herz bildet. Eigentlich kann man schon von hier aus die Berge des Tongariro Nationalparks samt des Schicksalsberges sehen, aber es war mal wieder grau und duster, aber darauf geben wir mittlerweile nichts mehr und finden uns einfach damit ab. Soviel zu bestaunen gibt es in Taupo an sich leider auch nicht. Natürlich erst einmal den riesigen See mit seinen 622 km², dann mal wieder einen Wasserfall, der jedoch weniger spektakulär war und einen Mc Donald’s der als „coolste Mäcces der Welt“ ausgezeichntet wurde (fragt nicht wieso, keine Ahnung). Ich habe Bella und Franzi davon überzeugen können eine Segeltour auf dem See zu machen! Ich habe mich echt total gefreut auf dem Wasser zu sein, mit Wind in den Haaren und ein wenig Geschaukel. Die Fahrt führte zu einem Maori-Stein. Viel von der Natur drum herum war nicht zu sehen und am Ende fing es auch noch an zu regnen. Dennoch hat sich die Fahrt auf jeden Fall gelohnt!

Lake Taupo



Von verschiedenen Quellen haben wir erfahren, dass das geplante Alpine Crossing (eine der berühmtesten Tageswanderungen in Neuseeland) im Togariro Nationalpark (der Park gehört sogar zum Welrkulturerbe der UNESCO) keine gute Idee sei, da dass Wetter keine Besserung zeigen würde und es kein Sinn macht bei schlechten Wetter da oben rumzugurken. Aslo musste ein Schlachtplan her und wir haben uns für eine andere Wanderung im Nationalpark entschieden, welche nicht ganz so weit hoch geht und zu den Taranaki Falls und zu einem See führte. Die Gegend war echt beeindruckend und ganz anders als der Rest Neuseelands, zumindest von dem, was wir bisher so gesehen haben. Schaut euch es euch einfach selbst auf den Bildern an! Der Blick auf die Berge wurde leider tatsächlich von Riesenwolken verhängt, die dort den ganzen Tag verbrachten. Auf dem Rückweg wurde es sehr windig und auch nass. Wir sind in einem Gemisch aus Regen, Nebel und Wolke gelaufen oder einfach direkt in der Regenwolke! Auch wenn wir nicht die Berge sehen konnten, war es im Endeffekt noch ein richtig schöner Wochendausflug mit allen zusammen trotz grauem Wetters. 


Die Wolken hingen tief... Irgendwo dahinter versteckt sich der Schicksalsberg!


Die kleine Reisegruppe :) 

Laura

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