Te Puke/ Pongakawa Teil 13
17.12. – 21.12.2014 - Tag 100 – 103
Die letzten Arbeitstage vergingen wie im Flug. Dazwischen
kommt dann mal wieder ein Regentag, der gleich wieder anderweitig genutzt wird
und schon ist das Wochenende wieder da. Am Freitagabend hat Clinton (unser Boss)
eine Grillparty bei sich im Garten geschmissen und es war wirklich schön. Den
Samstag haben wir uns frei genommen und sind zusammen mit drei weiteren
Deutschen nach Taupo gefahren, wo wir dann am Sonntag noch in den naheliegendem
Tongariro Nationalpark eine Tageswanderung machen wollten. Nach zwei Stunden
Fahrt sind wir also am „Herzen Neuseelands“ angekommen, welches der See Taupo
darstellt und so ziemlich genau in der Mitte der Nordinsel liegt und sozusagen
das Herz bildet. Eigentlich kann man schon von hier aus die Berge des Tongariro
Nationalparks samt des Schicksalsberges sehen, aber es war mal wieder grau und
duster, aber darauf geben wir mittlerweile nichts mehr und finden uns einfach
damit ab. Soviel zu bestaunen gibt es in Taupo an sich leider auch nicht.
Natürlich erst einmal den riesigen See mit seinen 622 km², dann mal wieder
einen Wasserfall, der jedoch weniger spektakulär war und einen Mc Donald’s der
als „coolste Mäcces der Welt“ ausgezeichntet wurde (fragt nicht wieso, keine
Ahnung). Ich habe Bella und Franzi davon überzeugen können eine Segeltour auf
dem See zu machen! Ich habe mich echt total gefreut auf dem Wasser zu sein, mit
Wind in den Haaren und ein wenig Geschaukel. Die Fahrt führte zu einem
Maori-Stein. Viel von der Natur drum herum war nicht zu sehen und am Ende fing
es auch noch an zu regnen. Dennoch hat sich die Fahrt auf jeden Fall gelohnt!
Lake Taupo |
Von verschiedenen Quellen haben wir erfahren, dass das
geplante Alpine Crossing (eine der berühmtesten Tageswanderungen in Neuseeland)
im Togariro Nationalpark (der Park gehört sogar zum Welrkulturerbe der UNESCO) keine
gute Idee sei, da dass Wetter keine Besserung zeigen würde und es kein Sinn
macht bei schlechten Wetter da oben rumzugurken. Aslo musste ein Schlachtplan
her und wir haben uns für eine andere Wanderung im Nationalpark entschieden,
welche nicht ganz so weit hoch geht und zu den Taranaki Falls und zu einem See
führte. Die Gegend war echt beeindruckend und ganz anders als der Rest
Neuseelands, zumindest von dem, was wir bisher so gesehen haben. Schaut euch es
euch einfach selbst auf den Bildern an! Der Blick auf die Berge wurde leider
tatsächlich von Riesenwolken verhängt, die dort den ganzen Tag verbrachten. Auf
dem Rückweg wurde es sehr windig und auch nass. Wir sind in einem Gemisch aus
Regen, Nebel und Wolke gelaufen oder einfach direkt in der Regenwolke! Auch
wenn wir nicht die Berge sehen konnten, war es im Endeffekt noch ein richtig
schöner Wochendausflug mit allen zusammen trotz grauem Wetters.
Die Wolken hingen tief... Irgendwo dahinter versteckt sich der Schicksalsberg! |
Die kleine Reisegruppe :) |
Laura
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