Samstag, 4. Oktober 2014

Vom Wandern und Entspannen in Paihia!

Paihia -  Teil 2


21.09.2014 – Tag 12

Auch hier hat man einfach mal das Bedürfnis nichts zu tun und ein wenig zu gammeln. Wir waren ein wenig unmotiviert, aber hatten dennoch keine schlechte Laune! Schuld daran ist oft das ständig wechselnde, miesepetrige Wetter, aber damit wir auch noch ein wenig in Bewegung kommen haben wir uns am Nachmittag nochmal aufgerafft und sind mit einer Mini-Fähre nach Russell geschippert. Ein kleines Örtchen, wo es ein paar schöne Wanderwege gibt, wobei die Aussicht von den grauen Wolken ein wenig beeinträchtigt wurde, denn das Wetter war mal wieder mistiger als mistig. Bei unserer kleinen Tour sind wir auch an einen kleinen schönen Strand gekommen, wo kein Mensch war und sind zudem noch an wunderschönen Häusern vorbeigekommen, in die wir am liebsten einziehen wollten. Wir hätten also gern genau hier ein schönes Haus mit Blick aufs Meer, im Vorgarten eine riesige Palme, wie viele hier haben, dann noch einen Apfel- und Mangobaum im Garten und würden dann eine kleine eigene Bäckerei haben wollen, in der wir selbst gebackenes Vollkornbrot verkaufen, da es hier ungefähr 100 verschiedene Toastsorten gibt, die letztendlich alle gleich ungesund sind und vielleicht 2 Brotsorten, die genauso weich sind, wie Toast. Den Abend haben wir dann größtenteils weiterhin gelümmelt, lecker gekocht und über das Essen philosophiert und Bekanntschaft mit einer geschlossen, die gerade von Samoa kam und uns ganz heiß darauf gemacht hat, dieses kleine Fleckchen Erde auch mal ein Besuch abzustatten, wenn man schon einmal hier unten ist. Höchstwahrscheinlich dann nächstes Jahr. Ich bin zwar erst zwei Wochen hier, aber es kommt mir schon vor, wie zwei Monate. Vor Eindrücken kann man sich echt kaum retten und man erlebt jeden Tag aufs Neue ein kleines Abenteuer! Und Bella und Franzi, die ich auch erst seit zwei Wochen kenne sind zwei ganz liebe Menschen mit denen es einfach so viel Spaß macht unterwegs zu sein und den Alltag zu teilen!

Hier hätten wir gerne auch unser Haus!
Der einsame Strand...

22.09.2014 – Tag 13

Wir haben uns heute mal wieder vorgenommen ein wenig wandern zu gehen. Daraus wurden sogar ganze fünf Stunden! Unser Ziel waren die „Haruru Falls“. Wir sind erst eine Weile am Strand entlang gelaufen. Es gibt hier überall an den Stränden so wunderschöne Muscheln, dass ich mich echt beherrschen muss, nicht zu viele einzustecken (mittlerweile habe ich auch eine extra Brotdose gekauft, damit sie auch heile in einem Jahr zuhause ankommen werden)! Danach kam ein schöner Waldweg und dann ein Mangrovenwald, durch den man gehen konnte. Das sind Bäume, deren Wurzeln kleine Äste zum Atmen ausbilden, die dann wie Strohhalme aus der modrigen Erde ragen. Wirklich höchstinteressant! Danach sind wir bei den Haruru Falls angelangt und haben erstmal unser Lunchpaket ausgepackt. Auf dem Rückweg haben wir noch eine kleine Pause am Strand eingelegt und ich musste unbedingt schaukeln gehen J

Mal wieder eine ganz andere Vegetation und Landschaft
Das sind die Mangroven
Die "Haruru Falls"
Blick auf die "Bay of Island" bei unserem Spaziergang am Strand entlang
Schaukeln! :D

23.09.2014 – Tag 14


Wir wollten das erste Mal zusammen WWOOFen („Willing Workers on Organic Farms“) gehen! Das funktioniert nach dem Prinzip, dass man sich natürlich erst einmal in einem Forum registriert. Es ist echt nicht zu fassen, was ich hier in letzter Zeit so beantragt habe oder wo ich mir ein Account im Internet anlegen musste (bei der Bank, bei unserer Agentur, beim Handyanbieter, bei unserem Busunternehmen…) und dann ist die Folge, dass man die Menge an Passwörtern stets durcheinander schmeißt… So zurück zum WWOOFing, da gibt es eine Reihe an Farmen/Familien, die anbieten, dass man auf deren organischen Farm mithilft und dann 4-6 Stunden am Tag dort arbeitet und als Gegenleistung die Unterkunft und das Essen frei bekommt, aber eben kein zusätzliches Geld verdient. Ich finde, das ist eine super Möglichkeit die neuseeländische Kultur und vor allem Menschen kennenzulernen! Also ruft man bei einer Familie an und fragt, ob man vorbei kommen kann und das möglichst früh, da wir hier natürlich nicht die einzigen WWOOFer sind, die so einen „Job“ wollen. Geplant war, dass uns die „Gastmutter“ vom Hostel abholen wollte und uns mit nach Kaikohe nimmt. Wir haben also am Morgen unsere sieben Sachen gepackt (darin werden wir auch immer besser!) und haben ausgecheckt und eine Stunde danach wieder eingecheckt… Sie ist leider doch nicht in der Gegend und könnte uns erst morgen abholen. Zum Glück hat sich das Wetter gebessert und wir haben kurzer Hand beschlossen einen entspannten Strand-Tag einzulegen. Die Sonne scheint schon im Winter sehr stark und ohne Sonnencreme wären wir definitiv weggebruzelt. Um uns danach noch ein wenig die Beine zu vertreten sind wir anschließend noch steil bergauf zu einen sehr schönen Aussichtspunkt gelaufen mit Blick auf die Bay of Island! Und abends wurde dann wieder der Kochlöffel geschwungen und ich würde behaupten, dass wir immer bessere Köche werden!

Entspannen am Strand...
Blick vom Aussichtpunkt!

Laura


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